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Traffic, wörtlich übersetzt “Verkehr”, bezieht sich in der Webanalyse auf die Anzahl der Personen, die eine Webseite oder Website besuchen, sei es durch organische oder bezahlte Maßnahmen. Dieser Internet-Traffic ist ein wesentlicher Bestandteil von SEO (Suchmaschinenoptimierung) und Online-Marketing. Aber was genau ist Traffic und warum bedeutet eine größere Anzahl von Besuchern nicht immer bessere Ergebnisse?
Die Preise für Einzelhandelsimmobilien werden teilweise auf der Grundlage des Standorts bestimmt. An einem belebten Standort, wie einer geschäftigen Einkaufsstraße, gibt es mehr potenzielle Kunden. Jede Website hat theoretisch den gleichen Standort. Die URL eines großen Unternehmens unterscheidet sich nicht von der URL eines unabhängigen Unternehmers, der gerade erst anfängt. Der Internet-Traffic ist jedoch nicht gleichmäßig verteilt, ein wichtiger Grund dafür ist die SEO. Die Position einer Webseite in Google hängt von vielen Faktoren ab, die den Traffic oder die Anzahl der Besucher beeinflussen.
Insbesondere in den Anfangszeiten des World Wide Web lag der Fokus auf der Anzahl der Besucher. Mehr Besucher bedeuteten mehr Verkäufe, dieselbe Idee, die hinter belebten Einkaufsstraßen steht. Die Art und Weise, wie Websites aufgebaut und beworben wurden, basierte auf dieser Strategie. Der Google PageRank-Algorithmus war im Prinzip ebenfalls stark auf Zahlen ausgerichtet.
Mit der Zeit wurden dem Suchalgorithmus immer mehr qualitative Messpunkte hinzugefügt. Viel Traffic ohne Conversions kann für das Markenbewusstsein oder das Markenimage interessant sein, trägt aber nicht unmittelbar zur Umsatzsteigerung bei. Aus diesem Grund hat sich der Fokus in den letzten Jahren auf qualitativen Traffic verlagert, bei dem die Conversion-Raten höher sind. Es ist besser, 100 Besucher mit 20 Kunden zu haben, als 1000 Besucher mit nur 10 Kunden am Ende der Fahrt. Das Messen von Punkten wie Umsatz pro Kunde und wiederholte Einkäufe ist in Online-Marketingstrategien immer wichtiger geworden.