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UTM-Tags, auch bekannt als Urchin Tracking Module, sind kleine Textfragmente, die Sie einer URL hinzufügen können, um zusätzliche Informationen über den Link zu liefern. Sie sind ein unverzichtbares Werkzeug in der Welt des Online-Marketings und der Analyse, da sie es ermöglichen, den Ursprung eines Besuchers auf einer Webseite zu bestimmen. Aber was genau bedeutet UTM und wie werden diese Tags in der Praxis eingesetzt?
Die Abkürzung UTM steht für Urchin Tracking Module. Der Name stammt von der Urchin Software Corporation, die 2005 von Google übernommen wurde. Die Produkte, die sie entwickelt haben, bilden die Grundlage für Google Analytics. Die einfache Definition von UTM-Tags ist, dass sie eine Ergänzung zu einer bestehenden Internetadresse sind, die es ermöglicht, den Ursprung eines Links zu bestimmen. Im Gegensatz zur Verwendung von Cookies funktionieren UTM-Tags auch, wenn keine Cookies auf dem System aktiv sind.
Wenn ein Unternehmen eine Kampagne sowohl über einen Newsletter als auch in den sozialen Medien durchführt, ist es nicht immer einfach zu verfolgen, durch welchen Kanal der Besucher auf eine Seite gelangt ist. Ein UTM-Tag bietet die Möglichkeit, der Standard-URL zusätzliche Informationen hinzuzufügen. Die Person, die auf einen Link klickt, wird sofort auf die richtige Seite verwiesen. Die URL enthält jedoch weitere Informationen, die vom Kampagnenmanager hinzugefügt wurden. Die gesamte URL ist in der Adressleiste sichtbar, aber der durchschnittliche Besucher wird dies nicht bemerken. Intern ist es sofort sichtbar, durch welche Quelle der Besucher die Seite besucht hat.
Durch die Bestimmung des Ursprungs des Besuchers wird deutlich, durch welche Kanäle die Besucher auf die Seite klicken. Wenn sich herausstellt, dass eine Facebook-Kampagne wenige Klicks liefert, aber ein Newsletter-Link häufig in den UTM-Tags angezeigt wird, kann sich mehr Aufmerksamkeit auf das E-Mail-Marketing konzentrieren. Oder die Facebook-Strategie wird so angepasst, dass sie der beabsichtigten Zielgruppe besser entspricht.